Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Sonntag, 8. Mai 2011

Wie alles begann.....

Wie hat das alles eingentlich angefangen? Diese Frage möchte ich mit diesem "eigentlich" ersten Artikel beantworten. Es ist nun zwar bereits Anfang Mai 2011, aber der Erwerb des Pontons liegt bereits mehr als 1 Jahr zurück.

Am 28. März 2010 um 20:45 ersteigerte ich bei ebay durch mehr oder weniger einen Zufall diesen Ponton 219 von einem Privatmann nicht zu weit von mir entfernt. Die Freude war groß, aber auch die Ungewissheit, was man denn nun wirklich erstanden hat, war mindestens genau so groß. Die Anzeige bei ebay und auch die Korrespondenz mit dem Verkäufer war nicht sehr aufschlussreich........aber egal

Am 6.4.2010 war der Tag dann gekommen. Anhänger geliehen und auf Richtung Schwäbisch Hall. Als wir ankamen und sich die Tür zum momentanen Ort der Aufbewahrung öffnete war ich schon etwas skeptisch ob wir das "auch" wieder hinbekommen würden :-)


Der Ponton war zwar massiv zerlegt worden und das gesamte Teile Sammelsorium befand sich im Innenraum verteilt z.t in Kisten aber meistens eher wild verstreut. Zusätzlich kamen noch die 2 durchgehenden Sitzbänke dazu und 2 Faltdächer!

Was doch sehr positiv überraschte war der allgemeine Zustand der Karrosserie. Es handelte sich hier immerhin um ein deutsches Fahrzeug, was nicht immer für rostfrei steht, wie die meisten Pontonolisten zu berichten wissen werden :-)

Hier wurde aber bereit laut Aussage des "noch" Besitzers bereits vor ca. 30 Jahren eine umfangreiche Sandstrahlung der gesamten unteren Karosserie, sowie der Schweller vogenommen. Danach ist das ganze mit Dinol versiegelt worden, welches eine ziemlich unschöne braune Schicht hinterlassen hatte. Aber immerhin......die Karre war konserviert worden.

Laut Aussage der Besitzers habe dieser den Wagen von einem älteren Herren aus dem Ort gekauft und selber noch mit roter Nummer gefahren, bis nach eigener Meinung eine Restauration unumgänglich wurde. Das sei bereits vor ca. 30 Jahren der Fall gewesen. Man habe dann den Wagen so weit zerlegt wie er nun da stehe und erst einmal die Karosseriearbeiten, sowie die Konservierung durchgeführt. Dies recht sorgfältig muss man sagen. Allerdings habe danach immer wieder die Zeit gefehlt und der Wagen wurde von einer kleinen Garage in die Gemeindehalle verlegt. Dort haben ihm dann einige spielende Kinder ein wenig Leid zugefügt (Scheiben zerbrochen, Beulen hier und da, Teile verschwunden ect ect). Als das bemerkt wurde, wurde der gute alte Wagen wieder umgezogen in die oben abgebildete Garage. Die Geschichte scheint soweit zu stimmen, denn die Stilllegung des Wagens liegt ca. 30 Jahre zurück.

Wir entschlossen uns als nun, nachdem ich die Papiere bekommen hatte, in denen ein Handelsvertreter aus Schwäbisch Hall als letzter Eigentümer geführt wurde, das Schätzchen mal auf den Hänger zu verfrachten...
Dann ging es in zwei Etappen Richtung Norden. Die erste Nacht war dann in Heppenheim angesagt. Dort konnte ich nach einigem Rausklingeln von Nachbarn, die Straße soweit frei bekommen, um das Gespann über die Nacht stehen zu lassen.


Ich muss gestehen ich bin mehrmals nachts aufgestanden, um bei Geräuschen von der Straße zu prüfen, ob da nicht gerade jemand meine Chromleisten/Sitzbänke/Bakelit Teile usw usw entwendet...

Hier noch ein Bild vom Nachtlager:
Im nächsten Post dann weiter in meine alte Heimat

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen