Das Zerlegen des Zylinderkopfes in seine Einzelteile war nun angesagt. Hierzu wurden nach gutem alten Patentrezept meines verstorbenen Großvaters die Haltehülsen der Federn durch einen ordentlichen Hieb mit dem Hammer mit aufgesetztem, hohlen Stück, Rundeisen entfernt. Danach Ventile raus und natürlich auch die Nockenwelle entfernen. Das ganze wurde danach ordentlich mit Bremsenreinger gesäubert. Sieht doch schon besser aus!
Als logischer nächster Schritt folgte nun das Einschleifen der Ventile in die Ventilsitze um alten Ruß zu entfernen und das saubere Schließen der Ventile später wieder zu gewährleisten. Nach kurzer Eingewöhnung ging es dann aber echt super und der Unterschied ist schon deutlich sichtbar. Der Teufel steckt auch hier im Detail. Es geht einiges an Zeit drauf bis alle 12 Ventile wieder schön sitzen und diese Aktion beendet ist.
Nun wurde es abermal interessant als wir versuchten die Wasserdeckel an beiden Seiten des Motorblockes zu demontieren. Nach dem Abriss von furchtbaren 50% der Schrauben beim lösen zeigte sich uns deutlich,was das Kühlwasser und somit die Feuchtigkeit in den 30 Jahren den Wasserdeckeln angetan hatten.Der Rost lag zentimeterdick hoch hinter den Deckeln und auch diese hatten einige Milimeter Ihrer Dicke in Form von Rost eingebüßt.
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