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Montag, 16. Mai 2011

Weiter im Takt

Am nächsten Tag (31.10.2010) begannen wir erst einmal mit der Zerlegung des Motors, während an anderer Stelle weiter geschliffen wurde. Als erstes wurden der Luftfilter samt Gasgestänge am Vergaser und der Zylinderkopfdeckel entfernt. Danach folgte der Vergaser, sowie Steuerkettenrad und Zylinderkopf selbst.






Da sich der Motor auch vor der Demontage noch relativ leicht (natürlich vorsichtig) drehen ließ, erwarteten wir keine allzu bösen Überraschungen, als wir den Zylinderkopf abnahmen. 6  Pechschwarze Brennkammern aber noch oberflächlich gut aussehende Kolben kamen zum Vorschein. 


Die bereits bekannte Schwachstelle (Hülsen zum genauen verteilen des Kühlwassers) war bereits vorher klar und auch hier zeigten sich einige der Hülsen bereits stark vom Kühlwasser und Rost zerfressen. Hier werden später dann neu gedrehte Hülsen wieder für optimale Verteilung des Kühlwassers sorgen. Diese auch im Schaft verrotteten alten Hülsen herauszubekommen ist allerdings eine kleine Herausforderung.
Mittlerweile ist es im „Maschinenraum“ bereits recht übersichtlich geworden, aber die Demontage sollte noch lange nicht vorbei sein. Das Schwungrad zeigte leider bereits für den Laien ersichtlich deutliche Abnutzungen durch einen wohl nicht sauber eingebauten alten Anlasser. Hier sollte später dann auch ein neues zum Einsatz kommen. Auf dem Bild ist auch Kolben Nummer 6 , sowie der Zahn der Zeit gut zu sehen, der an den Hülsen genagt hatte.




Zu unserer Freude präsentierte sich auch die untere Seite des Zylinderkopfes als sehr ordentlich erhalten. Die Ventile sahen alle gut aus und nur leichte Rußspuren im Ein und Auslass waren zu sehen. Keine defekte oder Spuren von Metall o.ä. welches sich mal in die Brennkammer verirrt hatte. Einziges waren 2 Kipphebel die doch schon etwas eingelaufen waren. Diese sollten aber leicht zu beschaffen und zu erneuern sein.





Aber auch an der Front im Innenraum gab es neues zu berichten. Hier waren mittlerweile die FERTAN Reste abgewaschen worden, sowie eine ordentliche Schicht EPOXY Primer aufgetragen worden.

 
Auch im Kofferraum ging es voran. Der Hintere Bereich sollte aber, aufgrund von doch stärkeren Durchrostungen von unten noch komplett erneuert werden. Die Reserveradmulden waren aber so bereits fertig grundiert.







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