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Samstag, 11. Juni 2011

Orangenhaut kann behandelt werden

Nachdem alles schon von der Lackierung getrockten ist, wurden alle Blechteile wieder am Wagen montiert und die Spaltmaße wurden wieder hergestellt. Dies war nicht ganz so einfach, da so ein Auto im Laufe der 54 Jahre schon hier und da mal geschweißt wird und sich dadurch so einiges leicht verzieht. Es gelang uns aber im ganzen sehr gut.
Der Ponton präsentierte sich uns danach wieder relativ komplett wirkend und mit wunderbarer Orangenhaut!
Und hier die andere Seite des Wagens nach der Montage der Blechteile. Es wurde hier bereits mit dem Schleifen des Spritzspachtels an der Fahrer und Fondtür begonnen.

Spritzspachtel für die Außenhülle

So langsam neigen sich nun die Karosserie und Lackierarbeiten, die wir in unsere bescheidenen Werkstatt selbst erledigen können dem ende zu. Das Auftragen des Spritzspachtels auf die zuvor ja komplett überarbeitetet und grundierten Blechteile des Ponton stellt die letzte Lackierarbeit da. Als erstes waren die beiden vorderen Kotflügel an der Reihe. Das Grau wurde etwas beigemischt, damit später beim Lackieren sich das helle Grau besser absetzen kann.
  
Die hinteren Kotflügel sind die nächsten in der Reihe.
Nu geht es aber an die etwas größeren Flächen und dazu ist mal wieder lange und gewissenhafte Abklebarbeit notwendig, um Innenraum und Motorraum, welche ja bereits in Wagenfarbe lackiert sind, nicht auch noch grau zu lackieren. Es gehen hierbei schon schnell einmal einige Stunden ins Land, bis alles ordnungsgemäß abgeklebt ist.



Danach wurden wir aber mit dem Anblick des Wagens nach der Lackierung belohnt. Ich denke es ist schon deutlich ersichtlich, das die meiste Arbeit am Wagen nun getan ist.


Auch der Kofferraumdeckel glänzt schon wieder, wenn auch recht matt, im Tageslicht des geöffneten Garagentores.


Als nächster Schritt erwartet uns nun leider wieder das bereits stundenlang durchgeführte Schleifen. Diesmal allerdings naß, um den Spritzspachtel auch wirklich schön glatt zu bekommen.

Auspuff + Getriebe Einbau

Nachdem ja nun der Unterboden komplett fertig ist, wurden zuerst einmal Benzin und Bremsleitungen ordentlich verlegt und befestigt. Danach war dann der Auspuff dran. Diese Sache gestaltete sich mal wieder etwas schwerer, da der 219 ja den Vorderbau des 220S (6Zylinder) hat, aber der Rest ist vom 190er Ponton. Somit passte hier mal wieder gar nichts zusammen.
Nach einigem Kürzen der Rohre und Schweißen war aber dann doch alles passend gemacht und sieht sehr gut aus. Ein zusätzliches Hitzeschutzblech wurde noch angebracht, da das Auspuffrohr schon verdächtig nah hinter dem ersten Schalldämpfer an der Karosse anlag.
Danach ging es dann daran, das gesäuberte und überarbeitete Getriebe wieder einzubauen. Der Schräglage des Patienten zum Dank dauerte es vielleicht 10 Minuten, bis das Getriebe an seinem Platz fixiert war.
Nun war noch eine neue Hadyscheibe einzubauen, sowie die Kardanwelle wieder zu befestigen. Danach sollte nun die Antriebseinheit wirklich komplett überholt sein und hoffentlich den Dienst ohne querelen wieder antreten......Hoffen wir es mal