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Sonntag, 15. Mai 2011

Die Aktion beginnt am 29.10.2010 8:44


An diesem Tag und um diese Uhrzeit war der Zeitpunkt gekommen, an dem sich 2 Pontons an unserer Garage buchstäblich die Klinke in die Hand gaben. Der 220S BJ 1957 meines Vaters, welcher die letzten Monate in Arbeit war, verließ aus eigener Kraft, aber leider noch mit einige Wehwehchen bei der Kraftstoffversorgung und der Zündung die häusliche Kellergarage und wir fuhren nur eine Straße weiter, wo der 219er bereits auf seinen Abschlepper wartete.
Auf zur nächsten Aktion……..Mit dem Klappstuhl auf dem nackten Blech fühlte sich das ganze schon fast wie ein Auto an. Die Sitzposition war allerdings leider etwas zu hoch ;-)

 
Nur ein paar hundert Meter weiter endete diese erste Fahrt wieder und es galt nun zum zweiten mal mit einer dicken Kette und einem Rangierwagen den Ponton langsam in die Kellergarage hinunter zu bekommen. Die Blicke der Passanten und vorbeifahrenden Autofahrer waren schon recht amüsant muss ich sagen. Naja ein Ponton erregt halt auch im recht desolaten Zustand noch Aufmerksamkeit und zaubert den Leuten ein Lachen auf das Gesicht. Der eingebaute Sympathiefaktor halt.

 
In der Garage angekommen ging es dann relativ schnell an das erste Sortieren der Teile die sich immer noch im Innenraum befanden. Es wurden diverse Pappschachteln und Kartons mit offensichtlich zusammengehörenden Teilen gefüllt und erst einmal eingelagert. Als soweit alle Teile entfernt waren begann das Reinigen/Aussaugen des gesamten Fahrzeuges. Hierbei kam dann auch einer der letzen Bewohner des Wagens zwischen Papierfetzen und einigen Wallnüssen zum Vorschein……


Hier noch einige Bilder nach und während der ersten Reinigung:
 Leichter Rost in den Türen ;-)
Allerdings überraschte der generelle Zustand der Karosserie und vor allem auch der Problemzonen Radkästen im Bereich des Türschlosses und am Boden war nicht eine Durchrostung zu sehen. 2-3 Stellen waren hier bereits wohl vor längerer Zeit geschweißt worden. Aber alles sehr ordentlich. Die Türen waren allerdings wie erwartet ein größeres Problem. Hier waren die Durchrostungen im unteren Viertel bereits ganz ordentlich fortgeschritten. Mal sehen was wir damit noch machen. 
 
Der Kofferraum sah auch auf den ersten Blick recht ordentlich aus. Die grünliche Farbe muss eine Art Konservierungsfarbe gewesen sein, die vor ca. 30 Jahren aufgetragen worden sein musste.
Hier im Innenraum wurde erst einmal eine klebrige Masse mit Schraubenzieher und Spachtel abgeschoben, die den Einsatz des Schwingschleifers noch unmöglich machte. Es zeigt sich allerdings schon recht deutlich, wo und wieviel kleinere Roststellen sich im Wagen befinden. Wir entschlossen uns auch erst einmal nach der Demontage der vorderen Kotflügel mit dem Innenraum anzufangen. 


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